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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 41

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 41 im Herzen Deutschlands Leipzig (600 000 @.), im O. Breslau (510 000 E.). Die gleiche günstige Randlage besitzen die Städte Aachen (155000 E.), Düssel- dorf (360000 (5.), Münster, Osnabrück, Minden, Hannover (300 000 E.), Braunschweig (145000 E.), Magdeburg (280 000 E.), Halle (180 000 E.), Dresden (über y2 Mill. E.) und Görlitz; der Produktenaustausch zwischen Gebirgsland und Ebene begünstigte hier die Bildung großer Gemeinwesen. b) Die mittlere Zone der Sandlandschaften, Seen und Moore. Nordwärts der Lößzone nehmen ausgedehnte Sandflächen, die den Schmelzwassern der Glet- scher entstammen, weite Strecken ein; sie sind entweder Heiden (z. B. die Tuchler Heide an der Brahe in Westpreußen und die Gegend um Lüneburg) mit vorwalten- der Schafzucht oder erbringen nur mäßige Ernten an Kartoffeln, an Roggen, Gerste oder Hafer. Ausgedehnte Reviere sind mit Kiefernwaldungen bedeckt. Stellenweise wechselt in diesem Teil der Niederung mit dem dürren Sand tonreicher Boden. In solchen Gebieten wird dann auch die Arbeit des Land- manns besser gelohnt. Vorpommern und Mecklenburg sind wohlhabende Ackerbau- gebiete. Im nw. Teil der Mittelzone wird der Abfluß des Wassers auf den Sandflächen vielfach gehemmt; daher finden sich hier häufig Moore, deren hauptsächlichsten Produkte Tors, Buchweizen und spärliches Getreide sind. Im ganzen ist die Mittelzone der Nordgermanischen Niederung wenig ertrags- sähig. Dagegen eignet ihr eine Verkehrslage von höchster Wichtigkeit; ist sie doch das Bindeglied zwischen den Staaten Ost- und Westeuropas. Demzufolge entstand hier, und zwar hauptsächlich in der großen Tiefland- mulde, die einst das gemeinsame Bett der norddeutschen Ströme als Sammelbecken der Gletscherwässer am Rand der Vereisung gewesen (s. S. 42), namentlich an jenen Stellen, wo sich mit der westöstlichen Hauptverkehrslinie die Bahnen des nordsüdlichen Verkehrs schneiden, die zweite Reihe wichtiger Siedlungen des Germanischen Tieslands: die Städte Brandenburg, Potsdam, Berlin, Frankfurt a. O., Küstrin, Posen (155 000 E.), Bromberg, Thorn. Im Herzen der Niederung erwuchs naturgemäß die Hauptstadt des größten Staates und späterhin des Deutschen Reichs, Berlin (2 Mill. E. Groß-Berlin fast 4 Mill. E.). Insbesondere mit der Ausdehnung des Verkehrs kamen auch die Vorzüge der geographischen Lage Berlins immer mehr zur Geltung. Heute ist es nicht nur der politische Vorort des Deutschen Reichs und die drittgrößte Stadt der Welt, sondern auch ein Brennpunkt wirt- schaftlicher und geistiger Kultur, die größte Industriestadt Deutschlands und eine der großen welthistorischen Metropolen, in denen die Völkergeschicke entschieden werden. c) Die Küstenzone. Art der Küste, wo Schlamm und Schlick des Meers sich mit den jüngsten Ablagerungen der Flüsse vereinigen, bildete sich der schwere Mar- schenboden, der sich wie ein Saum um das belgische, holländische und deutsche Binnenland legt und fette Wiesen und goldne Weizenfelder trägt. Hier an den Ge- staden des Meers, wo der Welthandel seine Stapelplätze hat, liegt die dritte Städte- folge der Niederung: Emden, Bremen, Hamburg, Kiel (210000 E.), Lübeck Stettin (235 000 E.), Danzig (170 000 E.) und Königsberg (250 000 E.). Bevölkerung. Die deutschen Küsteninseln der Nordsee und die Marschen- küste vom Dollart bis zur dänischen Grenze bewohnt der kerndeutsche Stamm der

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 70

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
70 Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart. Bündnis zwischen Lübeck und Hamburg hervorgegangene Hanse eine mächtige Stellung zur See; sie errichtete Faktoreien in Brügge, London, Pergen und selbst in Rußland. Demnach bildeten im Mittelalter hauptsächlich das Mittel- meer, die Nord- und die Ostsee den Schauplatz des Seeverkehrs. Mit der Ausbreitung des Islams erweiterte sich auch der Landverkehr, Er erstreckte sich nunmehr vom Sudan bis nach Turan. Zu ansehnlichem Aufschwung verhalsen ihm dann die Kreuzzüge. Denn der Weg, den die Kreuzfahrer die Donau abwärts nach Asien und Kleinasien einschlugen, wurde auch zur Handels- straße, die sich bis nach Indien fortsetzte. Die meisten Güter nahmen den Weg von Konstantinopel durchs Mittet- meer nach Genua und Venedig und von dort über die Alpen nach Süddeutsch- land. Dadurch gewannen die Alpenstraßen die größte Bedeutung sür den Ver- kehr. Zu den im Altertum bereits bekannten erschloß das Mittelalter die Pässe über den Mont Cenis und den St. Gotthard; auch benutzten die Warenzüge der Venezianer und Augsburger Kaufleute vom Etschtal her neben dem Brenner vielfach den Übergang über die Reschen-Scheideck. Dem Verkehr in der Richtung von Süd nach Nord dienten außerdem Haupt- sächlich folgende Wege: 1. die schon im Altertum benutzte Rhone-Saone-Rheinlinie; 2. der aus der Oberrheinischen Tiefebene zur Ostsee führende Straßenzug (Mainz—frankfurt—kassel—braunschweig—lübeck); 3. die Fortsetzungen der vom Brenner her nach Augsburg ziehenden Straße. Entweder ging der Verkehr über Ulm und das Neckartal (Blüte der schwäbischen Städte) zum Rhein und von dort weiter nach Frankreich und England, oder er führte über Nürnberg und Bam- berg nordwärts, um einerseits über Kassel nach Nordwestdeutsch- land, anderseits über Leipzig nach Hamburg und Stettin weiter- zuführen. 4. Ein Verkehrsweg aus sehr früher Zeit war ferner die Straße Adria (Venedig)—Wiener Becken—marchtal—mährische Pforte—oder- bzw. Weichseltal. 5. Im Osten Europas lies vom Kaspischen Meer ein Handelsweg die Wolga auswärts bis zur Quelle und von hier nach Nowgorod, dem Stapelplatz der Hanse; er stand wieder über die Ostsee mit Lübeck in Verbindung. Auf diesem Weg gingen vielfach die Seidenzeuge Chinas und die Ge- würze Indiens dem w. Europa zu. Tie wichtigeren w est östlichen Verkehrswege waren: 1. die Donaustraße; 2. die aus dem Sei nebecken nach dem Rhein (Straßburg) und von hier durch Süddeutschland nach dem Wiener Becken ziehende Straße; 3. die Mainlinie; 4. eine Straße von den belgischen Häfen über Köln, Kassel und Leipzig nach Breslau;

3. Für Präparandenanstalten - S. 152

1912 - Breslau : Hirt
152 C. Länderkunde. H 331. Inseln. An der Westseite liegen die fruchtbaren Jonischen Inseln, von denen Korsü und Zante die wichtigsten sind. Von den Inseln des Ägäischen Meeres gehören die südwestlichen hierher, n. a. Enböa und die Kykladen. Der wichtigste Verkehrsplatz ist Hermnpolis. Aufgaben. 1. Welche Bedeutung hatten die Ägäischen Inseln für die Besiedlung Kleinasiens? 2. Welche Ähnlichkeit hat der Griechische Archipel mit der Ostindischen Inselwelt? 83. Athen. Im Vordergrund erscheint der dürre, weißliche Kalkboden mit spärlicher Vegetation. Einzelne Ölbäume begleiten die Straße, die in Windungen hinaufführt zu der ehrwürdigen Akropolis (156 m). 7. Die Apennin-Halbinsel (Königreich Italien). 285 000 qkm — 4/ö Preußens, 35 Mill. E., etwa so dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. § 232. &age, Grenzen. Tie Apennin-Halbinsel erstreckt sich in Gestalt eines Stiefels 150km breit und etwa Zwo km lang nach 80. Kalabriens Gebirge fetzt sich auf Sizilien fort, das sich dem afrikanischen Tunis ans 150km nähert, so daß hierdurch das Mittelmeer in ein westliches und ein östliches Becken geschieden wird. Die Apennin-Halbinsel ist durch ihre Mittellage sehr begünstigt; sie erleichterte ihr im Altertum die Herrschaft über alle Mittelmeerländer. Das Königreich Italien greift noch über die eigentliche Halbinsel hinaus in die Alpen; es wird im N von Frankreich, der Schweiz und Österreich-Ungarn begrenzt. Aufgaben. 1. Wie verläuft der 15. Grad von Görlitz bis zum Ätna? 2. Durch welche geographischen Umstände wurde die Besiedlung Süditaliens durch die Griechen begünstigt? 3. Welche Eisenbahnlinien verbinden Italien mit Deutschland, Frankreich, Österreich?

4. Teil 2 - S. 22

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
22 § 10. Vorderindien. Pergamon, jetzt ein dürftiger, kleiner Ort, vorzeiten jedoch die Haupt- stadt des Attalidenreiches (Zeus-Altar). An dem gebirgigen, schwer zugänglichen Südrande merken wir das stille Städtchen Tarsos, die Heimat des Apostels Paulus. An der Westküste zieht sich eine Kette sie begleitender Inseln entlang. Chios ist die fruchtbarste unter allen, reich an Wein und Mastix (Harz). Samos, einst das Reich des Polykrates, bildet auch heute einen eignen kleinen Staat mit griechischem Fürstenhause, das an die Türkei Tribut zahlt. Dem sw. Vorsprunge der Halbinsel gegenüber liegt Rhodos, im Altertum ein mächtiger Handelsstaat. Neben dem Haseneingange der Haupstadt stand der Koloß von Rhodos. Im Mittelalter hatte der Johanniter-Orden eine Zeitlang die Insel inne (Schillers Kamps mit dem Drachen) und vorzüglich bewirtschaftet. Hinein in den Busen von Jskenderun weist die (unter Verwaltung der Engländer stehende) Insel Cvvern. eines der schönsten Länder der Erde, noch im späteren Mittelalter in hoher Blüte, aber dann durch die Türken ganz heruntergewirtschaftet. Kupfer (Phönizier) und Cypressen tragen von der Insel den Namen. Südasten. § 10. Vorderindien. 1. Lage, Einteilung und Bodenbeschaffenheit. Vorder- indien, fast 4 Mill. qkm groß, wird im W. von dem Hochlande von Iran und im N. von dem großen Bogen des Himalaja abgeschlossen, während es nach S. mit einer Spitze, der die Insel Ceylon vorgelagert ist, in den Indischen Ozean reicht. Der Wendekreis zerlegt die Halb- insel in den n. Teil Hin dost an und die eigentliche Halbinsel Dekan, so daß dieses Glied Asiens viel Ähnlichkeit im Aufbau mit der Apenninenhalbinfel hat. a) Der Himalaja (d. i. Schneewohnung) erhebt seine gewaltigen Ketten vom Knie des Indus im W. zum Brahmaputra in O., über 2200 km lang und 300 km breit; Reihen von schneebedeckten Bergen ragen über die dunkle, graugrüne Masse empor, durch welche sich un- geheure Gletscher in die oberen Täler hinabziehen. Die höchsten Gipfel liegen im O., alle überragt der Gaurisankar oder Mount Everest

5. Für Seminare - S. 125

1912 - Breslau : Hirt
1. Vorderasien. Euphrät und Tigris haben ihr Quellgebiet im Innern des Armenischen Hoch- landes, dessen Randketten sie in wildem, schluchtenreichem Laufe durchbrechen. Der vereinigte Strom Schatt el-Arab (d.i. Strom der Araber) fließt in der Richtung des Tigris 50 Km unterhalb Bäsra siebenarmig in den Persischen Meerbusen. Nebenflüsse erhält der Euphrät in Mesopotamien — ähnlich wie der Nil in Ägyp- ten — überhaupt nicht mehr, der Tigris nur von den nordöstlichen Gebirgen. Beide Ströme werden trotz Stromengen und Stromschnellen von Dampfern be- fahren, der Tigris bis Bagdad hinaus. b) Klima und Bodenerzeugnisse. Mesopotamien hat ein ausgesprochenes Trockenklima, da die benachbarten Randgebirge den Regenwinden 'die Feuchtigkeit entziehen. Der an sich fruchtbare Boden spendet reiche Gaben, wenn er durch künstliche Bewässerung hinreichend befeuchtet wird. Ehemals war das Land der Sitz der alten Kulturvölker der Assyrer und Babylonier, ein Land des Segens, mit volkreichen Städten bedeckt; heute jedoch ist der höher gelegene westliche Teil teils hügelige Steppe, teils Wüste, der tiefere östliche teils Wüste, teils Sumpfland. Die Steppenflächen sind von Schaf- und Kamelherden belebt. Auf dem räumlich beschränkten Kulturlande werden Getreide, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Wein und Südfrüchte an- gebaut; das Delta des Schatt el-Arab trügt tropischen Wald mit prachtvollen Dattelpalmen. Fast der ganze Dattelbedarf der Erde könnte aus diesem Deltalande geholt werden. Der alten mesopotamischen Kulturlandschaft winkt neues Aufblühen, wenn durch die in der Hauptsache von deutschen Unter- nehmern begonnene, allerdings noch lange nicht vollendete Bagdad-Bahn* (Fortsetzung der Anatolischen Eisenbahn) die Verbindung mit dem Persischen Golf hergestellt sein wird, und wenn es gelingt, die unter englischer Führung in Angriff genommenen großartigen Bewässerungsarbeiten glücklich zu Ende zu führend Mesopotamien wird dann das Durchgangsland nach Indien werden. c) Siedlungen. Die Bewohner, Hirtenstämme, sind hauptsächlich arabischer Abkunft. Die Städte werden von Kurden, einem teils viehzüchtenden und raub- lustigen, teils ackerbauenden Stamme, und von Türken bewohnt. Sie treiben Handel und blühen, besonders in Niedermesopotamien, in jüngster Zeit durch die Kulturarbeit der Briten wieder aus, die einen regen Dampferverkehr von Indien durch den Persischen Golf hierher unterhalten. Bis Bäsra (40) am Schatt el-Arab ermöglicht die hohe Flutwelle kleineren Seedampfern den Zutritt. Bagdad (150), (d. i. „Geschenk Gottes"), nördlich der Ruinen von Babylon, eine der heißesten Städte der Erde, war einst als Kalifensitz berühmt; jetzt hat es als Endpunkt der Dampfschiffahrt und dnrch seine prächtigen Basare Bedeutung. Mosul ^mößul, 70], „Verbindung" genannt wegen der früher hier befindlichen Schiffbrücke, die nach den gegenüberliegenden Ruinen von Ninive und weiter nach Persien führte, giug trotz der wichtigen Straßenkreuzung infolge des Verfalls seiner Weberei Musselin) zurück. 1 Die Bagdad-Bahn wird die Reise nach Vorderindien um 6 Tage abkürzen. 2 Mesopotamien ist ein Zukunftsland für Baumwollanbau, daher das besondere Interesse der Engländer.

6. Für Seminare - S. 342

1912 - Breslau : Hirt
342 B. Länderkunde. — Vi. Europa. B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. 1. Republik Frankreich. 535000 qkm, fast 40 Mill. E., 74 E. auf 1 qkm. Fast so groß wie das D. 9t., aber 25 Mill. E. weniger und so dicht bevölkert. 231. I. Lage und Grenzen. Frankreich ist wie Deutschland europäischer Rumpf- und Seestaat zugleich, jedoch inniger mit dem Meere verknüpft als unser Vaterland, da seine drei Landseiten 2400 km, seine drei Seegrenzen zusammen fast 3100 km messen, d. i. fast die 1^ fache Küstenerstreckung Deutschlands. Die Festlandsgrenze entbehrt im No des natürlichen Schutzes; daher wird sie dort an den wichtigsten Eingangsstraßen durch Festungen gesichert (Donl, Verdnn, Lille). Die Küste ist am Kanal glatt und hafenarm, zwischen Seine- und Garonne- mündung buchtenreich; im Sw bildet sie einen geradlinigen Dünensanm, am Golfe du Lion westlich eine flache Schwemmlandküste, östlich ein hafenreiches Gebirgsgestade. Während Frankreich durch seine Lage am Mittelmeer mit Nordafrika und dem Orient in guter Verbindung steht, verschafft ihm die atlantische Küste, die sich zudem (Bei Calais) dem wichtigen englischen Wirt- schaftsgebiete auf uur 32 km nähert, Anteil an dem großen ozeanischen Ver- kehr. Die Meereslage gewinnt an Bedeutung noch infolge der Wegfamkeit des Innern, durch die das Land zum Meere hin geöffnet wird. Mit Mitteleuropa end- lich ist Frankreich durch bequeme Landwege verbunden. So besitzt es eine aus- gezeichnete, Handel und Verkehr begünstigende Weltlage. — Vor den Küsten liegen nur unbedeutende Inseln. Korsika gehört geographisch zujtalieu. Rhone Durance Po m 4000 2000 0 2000 ] Garonne Dcirdogne^^^ e .cevennen 1 Cott.alp. m. Bordeaux. t T Grenoble Turin 195. Höhenquerschnitt durch Frankreich auf 45° >1. 16^fach überhöht. Ii. Bodenaufbau. (Fig. 195.) Abgesehen von seinem Anteil an den West- alpen, dem Jura und den Pyrenäen, Gebirgen, die dem Südeuropäischen Faltengebirgsgürtel angehören, bildet Frankreich seinem geologischen Bau nach das südwestlichste Glied des Nordwesteuropäischen Schollenlandes. _ Das französische Schollenland zeigt eine Vierteilung. Zwei kristallinisch-granitische Rumpfgebirge, das Französische Zentralplatean im 80 und das Berg- laud der Bretagne im Nw, trennen zwei aus mesozoischen und tertiären Gesteinen ausgebaute Becken: das Nordsranzösische Becken im N0 und das Garonnebecken im Sw, die wieder durch die Senke von Poitiers miteinander verbunden sind. Die Entstehung der Horste und Becken fällt in die Tertiär-

7. Für Seminare - S. 126

1912 - Breslau : Hirt
126 B. Länderkunde. — I. Asien. C. Das gefaltete Vorderasien. § 98. Das gefaltete vorderasiatische Gebirgslaud stellt die Verbindung zwischen dem innerasiatischen Gebirgsgürtel und den östlich in den Inseln des Ägä- ischen Meeres aufgelösten europäischen Faltengebirgen her. Die vorder- asiatischen Gebirgsketten ziehen in Bogenform von 0 nach W. 1. Kleinasien. § 99. a) Bodengestalt und Küstengliederung. Kleinasien ist ein 800 bis 1000 m hohes Hochland, das im N und 8 vou Randgebirgeu eingefaßt wird. So- wohl die pontischen Züge im N wie auch der im Winter Schnee tragende Tanrus im 8, dessen nordöstliche Fortsetzung der Antitanrns heißt, bilden ausgesprochene hafenarme Längsküsten. Der Zugaug von ihnen nach dem Innern ist daher schwierig. Im W dagegen treffen zahlreiche kleinere Züge mehr oder weniger rechtwinklig auf die Küste, die infolgedessen eine reichge- gliederte Querküste mit guten Häfen bildet. Das innere Hochland hat zahl- reiche vulkanische Erhebungen, von denen der Erdschiäs (4000 m), der „weiße Berg", den höchsten Punkt der Halbinsel darstellt. b) Klima und Erzeugnisse. Die Halbinsel hat ein mittelmeerisches und mildes Klima. Im 3 herrschen Winterregeu, im N Frühjahrs- und Herbstniederschlüge vor. An der Westküste, die wie im Altertnm Hauptsitz der Kultur des Landes ist, gedeihen alle Mittelmeergewächse, Ölbäume, Maulbeerbäume, Südfrüchte. Auch vortrefflicher Weiu, feruer Rosiueu und Feigen gelangen in großen Mengen zur Ausfuhr. Den waldreichen N schmücken Ölbäume, Kirschen- und Aprikosenbäume, im heißen Klima des 8 baut man Baumwolle, Reis, Zuckerrohr. Das im Regeuschatten der Rand- gebirge liegende Hochland, unter türkischer Mißwirtschaft entwaldet, ist trocken und dürr, teils Strauch-, teils Gras- und Krautsteppe, im abfluß- losen 8 sogar Salzwüste, daher größtenteils nur Weideland für Schaf- und Ziegenherden. Von unterirdischen Schätzen des Landes gewinnen Ausländer in größeren Mengen Schmirgel und Meerschaum (bei Eskischehir). Franzosen und Engländer bauten die ersten Bahnen. An der wichtigsten Linie, der Anatolischen Bahn, jetzt 200 km über Könia (125) hinaus in Betrieb, ist auch deutsches Kapital beteiligt. c) Bevölkerung und Siedlungen. Staatlich gehört Kleinasien zum Türkischen Reiche. — Die Bewohner sind ganz vorwiegend Ackerbau und Viehzucht treibende osmanische Türken, ritterliche, gastfreundliche und würdevolle, aber energielose, sorglose und als Beamte bestechliche Mongolen, die sich mit der alten Bevölkerung stark gemischt haben (Bild 74). Den nächstwichtigen Volksteil bilden die Griechen, die besonders an den Küsten als Händler und Fischer wohnen. Dazu kommt noch eine Anzahl kleinerer Völker, so die im Handel geschickten Armenier. Smyrna (225), die einzige Großstadt in Kleinasien, wurde durch mehrfache Eisenbahnverbindung mit dem Innern der Hauptausfuhrplatz für Rosinen, Feigen, Teppiche und Baumwolle. Skütari (80) am Bosporus ist der Begräbnisort der Türken Konstantinopels. Brussa (80) betreibt Seiden- und Teppichfabrikation. —

8. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 51

1896 - Breslau : Hirt
Die Pyrenäen-Halbinsel. 51 in Menge gedeihen, und wo der Maulbeerbaum weite Strecken bedeckt. Der Ausfuhrhafen für Wein und Orangen ist Valencia; Hanptort der Seidengewinnung ist Murcia; der Kriegshafen Cartagena erinnert in seinem Namen an die Zeit, da Südspanien den Karthagern unter- warfen war. 5. Klima und Pflanzen. Die gebirgige N.- Küste zeigt infolge der Nähe des Meeres und der vorherrschend w. Winde warmfeuchtes englisches See- klima mit reichlichem Regenfall und mittel-europäischem Pflanzenwuchs, blatt- wechselnde Land- und Nadelholzwälder, unsere Obstarten und üppige Wiesen. — In schärfstem Gegensatze zu dem Klima der gesegneten Randlandschaften steht das äußerst trockene, durchaus binnenländische und wegen der plötzlichen Wärme- schwankungen ungesunde Klima des Hochlandes der Mitte, das stellenweise zur Steppe wird. Hier herrscht Armut an Wald und Wiesen; nur Schafe finden auf den kräuterreichen Heideflächen gute Nahrung. — Der Süden und die Mittel meerküsten haben immergrüne Gewächse und bringen S.-Früchte und Dattelu zur Reife. 6. Bewohner. a) Abstammung und Religion. Die Ureinwohner waren die Iberer, im N. gemischt mit Kelten. Der leßte Rest derselben find die Basken in den W.-Pyrenäen und dem kantabrischen Gebirge. Gelockt durch das Silber der Halbinsel siedelten sich zuerst die Phönizier an (Gades); ihnen folgten die Karthager, diesen die Römer, die im 5. Jahrh. den West- goten wichen. Durch die Schlacht von Jerez [chere§] wurden 711 die Araber Herren fast der ganzen Halbinsel und behaupteten sich in Granäda bis 1492. Aus der Vermischung der Ureinwohner mit den Einwanderern sind die Spanier und Portugiesen entstanden. Bei letzteren kam noch französisches Blut hinzu. Die in Unwissenheit und Aberglauben versunkenen Bewohner der Halbinsel sind fast durchweg römisch-katholisch. b) Nahrungsquellen. Die Landwirtschaft steht auf sehr niederer Stufe, ernährt aber 7/s der Bevölkerung. Der Bergbau liefert Silber, Quecksilber, Blei, Kupfer, Eisen und Kohlen. Seesalz gewinnt man in den Salzgärten der Küste in Menge. Zur Ausfuhr kommen u. a. Wein, Südfrüchte, Kork. Die Gewerbthätigkeit ist noch gering, obwohl das Land Rohstoffe in Fülle liefert. Auch der Handel kann sich mit dem anderer Länder nicht messen, Eisenbahn- und Kanalverbindungeu sind höchst mangelhaft, und so sind beide Reiche der Halbinsel, bei Beginn der Neuzeit die mächtigsten und reichsten Länder der Erde, die sich in den Besitz Amerikas wie der Küsten Afrikas und Ostindiens teilten, heute arm und machtlos. Suche Grüude ihres Verfalls! 7. Staaten und Städte. Die Pyrenäenhalbinsel ist sehr ungleich auf die konstitutionellen Königreiche Spanien und Portugal verteilt. a) Königreich Spanien. [505000 qkm, 17,6 Mill. <$.] Amtlich wird Spanien in Provinzen geteilt. Doch sind die alten Landschaftsnamen bei dem Volke noch in Gebrauch. In Neu-Kastilien liegt, in der Mitte der Halbinsel, in wasserlosester, rauhester Umgebung, die Hst. und Residenz Madrid, fast Mill. E., am Man- 4*

9. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 63

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Afrika. 63 Giraffen, Elefanten. Nashörner und Flußpferds; Löwen, Schakale und Hyänen gehen auf Raub aus- — Andererseits finden sich in Mittelafrika weite, große Urwaldgebiete voll tropischer Pflanzenfülle. Besonders ist das Kongogebiet sehr reich daran. Niederguinea, das w- Küstengebiet Zentralafrikas, gehört größten- teils den Portugiesen. Hauptgebiet A n g o l a mit der Hst. L o a n d a. Das Gebiet wird von den Portugiesen als Verbrecherkolonie benutzt. — N. das französische Gebiet von Gabun. — Im Hinterlande, hauptsächlich im Kongoqebiet. der große K o n g o st a a t, der am r. Ufer der Kongomündung bis zum Meer reicht- Er umfaßt etwa 2'/2 Miß. qkm. mit '27 Mill- E, und steht unter der Oberhoheit des Königs der Belgier. Man ist bestrebt, durch Anlage von Handelsstraßen und festen Handelsplätzen am Kongo das Land für europäische Kultur zu gewinnen. Schiffahrt und Handel sind im Kongostaat frei, darüber hinaus auch im ganzen durch die Berliner Konferenz 1885 bestimmten Freihandelsgebiet. Die Ostküstezentralafrikas war seit dem Mittelalter das Ziel ara- bischer und indischer Kaufleute, die pon hier aus mit Elfenbein und Sklaven bis zum heutigen Tag lohnenden Handel treiben. Doch wird neuerdinas der Sklavenhandel durch die Europäer mit Erfolg unterdrückt. Die unge- sunde Küste von M o s a m b ig u e (mosamb!k>, gegenüber Madagaskar, und S o s a l a gehört den Portugiesen: die Inseln von Sansibar stehen unter englischer Schutzherrschaft. Sansibar ist die wichtigste Stadt für den ostafrikanischen Handel mit Elfenbein. Hinter der Sansibarküste bis zuni Seengebiet liegen die d e u t sch o sta fr i ka n i f ch e n Besitzungen, und n. davon bis zu den Ländern der Galla und Somali liegt das britische O st a f r i k a. Deutsch-Ostafrika, fast doppelt so groß als das Deutsche Reich, breitet sich von der Sansibarküste bis zum Gebiet der großen innerafri- konischen Seen aus. So hat Deutsch - Ostafrika gleichsam zwei Küsten: eine östliche und eine westliche. Letztere wird von den Gestaden der großen Seen gebildet. Hinter der sumpfigen, ungesunden Künstenniederung breitet sich das weite Hochland aus. Es zeigt den buntesten landschaftlichen Wechsel: Steppeu und wüstenartige Wildnisse, tropische Urwaldgebiete, Ackerfelder, Wald- und weidereiche Gebirgsländer, darunter das Gebiet des K i l i m a - N dscharo (6000 m), der höchsten Erhebung Afrikas- — Die Bewohner (etwa 1 Mill.) find an der Küste stark mit arabischem Blute gemischt. Dies trifft namentlich bei den S n a heli zu, deren Sprache als Karawanensprache ganz Ostafrika beherrscht. Im Innern gehört die Bevölkerung zu den Bantunegern und gliedert sich in zahlreiche Stämme, unter ihnen die kriegerischen W ah ehe im 8. und die fleißigen D s ch a g g a s am Kilima - Ndscharo. Tie gesamte Bevöl- kerung leidet uuter fortwährenden Kriegsunruhen und namentlich unter den unmenschlichen Sklavenjagden der arabischen Sklavenhändler. Die deutsche Herrschaft sucht diesem Unwesen zu steuern und Ruhe und Ord- nung in dem von der Natur so reich ausgestatteten Lande herzustellen. Handel und Plantagenwirtschast nehmen in diesem nnzweiselhast wertvoll- sten deutscheu Kolonialbesitz einen erfreulichen Ausschwung. Für die Ent- wickelnng des Außenhandels ist die Errichtung der neuen Ostasrika-Dampfer- linie von größter Bedeutung. Tie nüchtigsten Küstenplätze sind Dar - es- S a l a a m (Friedenshafen) und B a g a m ö j o. gitv den Karawanen- handel im Innern ist T a b o r a ein wichtiger Platz. 2. Das außertropifche Südafrika umfaßt den f. Teil des süd- afrikanischen Hochlandes (1000 — 1200 m hoch). Der Zugang zum Innern ist durch steile Randgebirge erschwert. Am stärksten gegliedert erscheint

10. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 38

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Die fremden Erdteile. Salzseeeil. — Das Klima ist in den Thälern milde, auf den bergum schlossenen Hochebenen so trocken, daß der Ackerbau künstliche Bewässerung erfordert. Die rauhen Hochflächen und Berge sind Weideland, die Ge- birgszüge hie und da bewaldet. — Die Armenier gehören zu den Kankasiern, sind daheini ein Hirten- und Bauernvolk, in der Fremde schlaue Handelsleute und Dolmetscher. Den, Islam gegenüber haben sie ihren ch r i st l i ch e n Glanben mit Zähigkeit festzuhalten gewußt. Ihr Kultus hat viel Altchristliches bewahrt. Das kirchliche Oberhaupt ist der armenische Patriarch. Armenien bildet kein einheitliches Staatsgebiet. Der N. ist r u s f i s ch. Hst. E r i w a n; der W. ist türkisch, Hft. Er z e r u ni, wichtige Haudels- ftadt au der Karawanenstraße vom schwarzen Meer uach Persien; starke Festung, welche die Heerstraße nach Tiflis beherrscht. Der 8.-0. Arme- niens ist persisch, Hst- Täbris, größte Stadt Armeniens, vermittelt Persiens Handelsbeziehungen mit dem Westen. 4. Mesopotamien (= Zwischenstromland), die Stromebene der Zwillingsströme E u p h r a t und Tigris, lehnt sich als niedere Hoch- fläche ivon 500 m Höhe) an das armenische Hochland an und senkt sich allmählich zum Tieflaude am Persergols. — Im Altertum waren die Ebenen infolge guter Bodenkultur und künstlicher Bewässerung von fabel- hafter Fruchtbarkeit. Außerdem blühten Handel, Kunftfleiß und Gewerbe. Das reiche Land war dicht bevölkert und mit Riesenstädten übersäet. Hier war die Wiege der alten, mächtigen Reiche von Babylon, Assyrien und Medien - Persien; hier blühte im Mittelalter der glanzvolle Chalifenstaat von Bagdad. — Heute find jene großen Be- und Entwässerungsanstalten zerstört und verfalleu, und das Land bildet mit Ausnahme einiger oasen- artigen Fruchtgebiete eine öde Steppe und Sumpfebene. Von der alten Herrlichkeit erzählen die Ruinen von N i n i v e bei M o s u l und die von B a b y l o n bei Hille h. — Die Bevölkerung besteht aus Ära- b er n, Türken, nomadisierenden Kurden, Persern und Jude n. Mesopotamien gehört zur asiatischen T ü r k e i. B agdad , der feenhafte Schauplatz der Märchen aus 1001 Nacht, alte Chalifenstadt am Tigris, zur Aeit Harun al Raschids die erste Stadt der Welt mit 2 Mill. E. freute nur ein Schatte» früherer Größe. Knotenpunkt des Verkehrs zwischen Arabien und Persien, Mitrelmeer und Persergolf. — B a s r a, ist als Hau- delsstadt seit Versandung des Schat-el-Arab und Entdeckung des Seewegs uach Ostindien sehr gesunken. — Mosul am obern Tigris, einst blühende Industriestadt (Musselin), jetzt zurückgegangen. Syrien, das östliche Küstenland des Mittelmeers, ist eine Kalk- st e i n p l a t t e, die sich nach dem Enphrat und der syrisch - arabischen Küste senkt und längs der Mlttelmeerknfte von Bergkett n durchsetzt ist. Das Gebiet gehört zur asiatischen Türkei. Man unterscheidet: a) Das eigentliche Syrien, welches den n. Teil einnimmt. Hier erheben sich die Gebirgszüge des L i b a n o n (weißes Gebirge) und Äntilibanon bis zu einer Höhe von 3000 m. Beide Gebirge wer- den durch eine Längsthalfpalte, C ö l e f y r i e n (Hohlsyrien), von einander getrennt, in welcher n. der Or ontes zum Meere geht. - Das Gebirge ist namentlich auf seinem Westabhange wasserreich und fruchtbar und weist hier fleißig angebaute Kulturterraffeu auf. Spärliche Uberreste von Gedern auf beiden Gebirgszügen. Seit den frühesten Zeiten bildeten die Felsen- kessel und Gebirgsstöcke beider Gebirge die Zufluchtsstätten verfolgter Volks- stamme und Religionssekten. — Eölefyrien ist die Kornkammer Syriens.
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